Don't Die This Time.

Dein Leben ist eine
Mission. Eine Mission, von der du nicht planst, lebend zurückzukehren. Dein Leben, es wird dein Ende sein; eher früher als später. Geboren als
Begabter, steht dir ein langes Leben bevor, viele Jahre, Jahrzehnte – ja, gar Jahrhunderte könntest du alt werden, doch dein Lebensstil, deine Art und Weise, sie wird es verhindern. Manche nennen es Todessehnsucht, du nennst es Alltag. Bist aufgewachsen in einem jener Dörfer, die heute nicht mehr auf den Karten eifriger Kartografen zu finden sind. Eines jener Dörfer, das den unsteten Bedingungen deiner Heimat zum Opfer gefallen ist. In der Flut hast du deine Heimat verloren, die dennoch nie ganz die Deine war. Weggegeben hat man dich, bist aufgewachsen in den
Gossen Scymnias und bis du herausgefunden hast, wo deine Wurzeln liegen, hat es Jahre gedauert. Im Gegensatz zu deinen Landsleuten fühlst du keine wirkliche Verbindung zu einem der Orte, die du besucht hast. Weder zu deinem Geburtsort noch zu dem, an dem du die prägnantesten Jahre deines Lebens verbracht hast.
Spürst nicht diesen Nationalstolz, diese Ehre, die anderen zuteil ist. Sprichst nicht über deine Vergangenheit und planst nichts für deine Zukunft. Dass du irgendwann wieder in der Gosse liegst, ist nur eine Frage der Zeit.

Es ist vergeudetes Potenzial, wo du doch so viele Optionen hättest – wenn du sie nutzen wollen würdest. Führst das
Schwert wie kein Zweiter, kämpfst mit Leib und Seele, doch verkaufst eben jene auf den Überfahrten der Schiffe, für die du arbeitest. Jahrelang hast du das Leid ignoriert, das dort herrscht. Die Menschen, die verschleppt werden, unter Deck überführt. Hast dich als
Pirat verdient und dein Name ist in mancher Herren Munde, die Angst gelehrt wurden. Hast nie viel dafür getan, gefürchtet zu werden, doch deine Präsenz, sie ist angsteinflößend. Vor einigen Jahren hast du diesem Teil deines Lebens abgeschworen und verdienst deine Brötchen auf halblegale Weise als Sicherheitsdienst,
Kopfgeldjäger und seit neuestem auch
Monsterjäger. Dass du in irgendeinem anderen Land in einer Garde dienen könntest, einen netten Sold beziehen könntest, eine nette Frau an deiner Seite wissen könntest (…), das erscheint dir wie ein anderes Leben. Eines, das für alle bestimmt ist, nur nicht für dich. Was hast du nur verbrochen, das dich dein Karma so schlecht einschätzen lässt, hm?

Du glaubst nicht an göttliche Fügung, obwohl du geleitet wirst von Idealen und Zwiegesprächen mit jemandem oder etwas, das du nicht benennen kannst. Es hat dich zu
Ihr geführt, vor so vielen Jahren. Du erinnerst dich an die Taverne in einem jener vielen Dörfer in
Hoggar. Hast sie gesehen, ohne dir viel zu denken. Eine Familie, gar eine Frau oder Kinder, die hast du nicht. Nicht wissentlich. Nimmst dir das, was du brauchst, um zu überleben – nicht mehr und nicht weniger. Ihr habt in euch dieses Überleben gefunden, jedenfalls für eine Nacht, für zwei, für drei. Habt nicht viel gesprochen, eigentlich gar nicht, nur eure Körper habt ihr sprechen lassen. Sie
harmonierten auf eine Weise, die du nicht aussprechen wolltest, hast gemerkt, dass trotz der wenigen Worte da diese Ebene ist, auf der sie dich ansah, an die du heute noch denken musst. Manchmal, wenn du
nachts nicht schlafen kannst, dann denkst du daran. Und daran, dass die Frauen danach alle nur eine Leere füllten, die du nicht greifen kannst. Ihr habt euch gehen lassen, seid von dannen gezogen mit einem Lächeln, das es bis dato nur selten auf deine Lippen geschafft hatte. Du wusstest, es war Besonders und du hast es, wie so vieles in deinem Leben,
gehen lassen.

Eure Nacht, sie
blieb nicht ohne Folgen. Wissen tust du davon nichts – noch nicht. Es ist sonderbar und völlig unerwartet, doch euch beide, euch verbindet ein Band, das du auch mit größtem selbstzerstörerischen Willen nicht kappen kannst. Es ist das Band der
Familie, das euch eint seit nunmehr über zwei Jahrzehnten. Eine
Tochter ist es, die sie dir verheimlicht hat und die ihre Kindheit und Jugend ohne dich hat verbringen müssen. Ein Geheimnis, das dir die gedachte Sicherheit unter den Füßen wegzieht, mit Leichtigkeit. Dein Dienst an den Monstern führt dich nach unendlich vielen Jahren deiner Heimat das erste Mal in neue Gefilde, das erste Mal verschlägt es dich ins Inland. Hast die Grenzen Eraklyons und Solarias hinter dir gelassen und die Herausforderung der neuen Kultur lässt dich immer wieder an deiner Entscheidung zweifeln. Wie andere wurdest auch du
abgesandt nach Magix, um dich der Gefahr zu stellen, um dein Wissen anzubringen, um unwissenden Soldaten und Soldatinnen Techniken mit auf den Weg zu geben, dem lauernden Tod zu begegnen. Du hast so viele Situationen gemeistert, dass es erstaunlich ist, wie sehr dich das
Wiedersehen deiner alten Bekannt- und Liebschaft aus den Bahnen wirft. Es ist erstaunlich, wie schnell dein Herz schlägt, als du das erste Mal von ihrer Tochter erfährst. Dein Hirn rattert und rattert und es dämmert dir, du kämpfst diesen Kampf vielleicht nicht mehr nur für dich allein.
An dieser Stelle suche ich nach der potenziellen (wieder)
Liebschaft/Love Interest/ nach dem Pairing für meine Schmiedin und Beraterin Tanith, die - ebenfalls wie der Gesuchte - ihre Heimat Hoggar nennt. Vor vielen Monden und über zwanzig Jahren lernten sich beide bereits in einem Gasthaus in einem der vielen kleineren Dörfer Hoggars kennen und über eine kurze Zeit auch (körperlich) lieben. Sie pflegten eine innige, wenn auch kurzweilige Affäre, die nicht folgenlos blieb, denn Tanith wurde infolgedessen unerwartet schwanger. Beide bereits wieder über alle Berge verschwunden, behielt sie diesen Umstand für sich und klärte den werdenden
Vater niemals über diese Umstände auf. Im Verlauf der Geschichte der beiden würde ich mir wünschen, dass sie sich wieder annähern und versuchen dort anzuknüpfen, wo sie vor so vielen Jahren aufgehört hatten. Natürlich nicht ohne Hürden und Probleme, viele Geheimnisse stehen zwischen den beiden, der Gesuchte trägt viele eigene Päckchen und ist sicher nicht bereit, die Vaterrolle zu übernehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass er zunächst alleine den Gedanken hegt, der Vater zu sein und erst im Laufe des Inplays dieser Verdacht auch bestätigt wird. Wie er sich dann in seiner Rolle einfindet und wie sich das auch auf die Beziehung von Tanith und dem Gesuchten auswirkt, würde ich gerne mit dir gemeinsam herausfinden!
Beide werden im
Plot rund um die Verbrannten wichtige Rollen einnehmen, grundsätzlich sind aber einige Eckpfeiler des Gesuchten durchaus veränderbar! Ich würde mir wünschen, dass der Faceclaim
Henry Cavill beibehalten würde, ließe aber u.U. auch mit mir reden.

Das Alter sollte sich an der Avatarperson orientieren, der Name und der konkrete Beruf sind jedoch
frei. Er sollte allerdings in der Vergangenheit bereits Kontakt zu Verbrannten und der Jagd nach ihnen gemacht haben, damit er für die Rolle in Magix infrage kommt.
Falls du also Interesse hast, der Geschichte rund um den Gesuchten, Tanith und die gemeinsame Tochter (die wir auch zusammen suchen könnten) Leben einzuhauchen, dann melde dich gerne im Discord bei
berrie#2940 und wir stecken gemeinsam die Köpfe zusammen.