Der Sommer hält auf der Westhalbkugel der Anderswelt Einzug. Mit dem ersten Tag des Zophas beginnt offiziell der meteorologische Sommer, zehn Tage später auch der astronomische. Über die kommenden drei Monate erstreckt sich eine weitreichende Hitzeperiode, bis sie zum Ende des Malthor in die ersten kalten Tage und den anschließenden Herbst übergeht. Die Westhalbkugel ist hier geprägt von langen Tagen, vielen Sonnenstunden und Dürreperioden in den wüstenähnlichen Reichen wie Solaria. Die Temperaturen in Magix klettern auf über 30 Grad und kühlen nachts selten auf unter 10 Grad ab. Der späte Frühling ist bereits überdurchschnittlich warm und auch der Übergang zum Herbst äußert sich in höheren Temperaturen als gewöhnlich. Regen bleibt weitgehend aus, lediglich die südlich gelegenen Reiche, wie Teile von Linphea, sind mit kurzen Platzregen gesegnet. Die Osthalbkugel zeigt sich von seiner unangenehmen Seite, hier herrscht Winter und in manchen Orten eisige Temperaturen. Besonders Zenith und Dolona weisen hohe Minusgrade aus, die Sonne ist teilweise über Wochen nur spärlich vorhanden, sodass die Dunkelheit und die Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt die Bewohner in ihre Wohnungen zwingen. Andros ist geprägt vom Winterregenklima, hohem Niederschlag und ebenso kalten Temperaturen, während in Pyros die Vulkanaktivität messbar steigt.

In der Dunkelheit regt sich etwas, eine Gefahr, die spürbar ist ohne greifbar zu sein. Immer öfter häufen sich Berichte über Sichtungen merkwürdiger Kreaturen, schwarze Wesen mit verbrannter Haut, langen Krallen und glühenden Augen. Jahrtausende ist es her, dass alte Schriften über ähnliche Wesen berichteten, lange glaubten sich die Bewohner der Anderswelt in Sicherheit vor der Krankheit, die sich nun sukzessive in jedem Winkel dieser Welt ausbreitet: die Verbrannten sind zurück.
Der Zopha läutet das neue Schuljahr ein, die Aufnahmetests sind beendet und eine neue Generation werdender Feen, Hexen und Spezialisten flutet die Gänge der drei renommiertesten Magieschulen der Anderswelt. Der Schuljahresbeginn stellt für Schüler- wie Lehrerschaft ein aufregendes Ereignis dar, begleitet von der alljährlichen Willkommensparty. Wie jedes Jahr fällt sie auf den 6. Tag des Zopha, was den Schülerinnen und Schülern ein paar wenige Tage Vorlauf bietet, um sich in der vorläufigen neuen Heimat einzufinden, die ersten Unterrichtsstunden zu bewältigen und Kontakte zu knüpfen.